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KEM-News

KEM-Regionen beim ersten Kärntner Mobilitätsgipfel

By Januar 22, 2019August 8th, 2019No Comments

Am 16. Jänner 2019 fand im Rahmen des EU-Projekts SIMPLA der erste Kärntner Mobilitätsgipfel mit der Möglichkeit zum Informationsaustausch und Vernetzung für die Kärnter KEM-Regionen statt.

Sowohl von Seiten des Landes, des Tourismus, als auch der Gemeinden und KEM-Regionen gibt es eine Fülle von in den letzten Jahren bereits durchgeführten oder in näherer Zukunft geplanten, größeren und kleineren Aktivitäten im Bereich alternativer Mobilität – vom Alltagsradeln, über E-Carsharing bis hin zum ÖV und Mikro ÖV. Der erste Kärntner Mobilitätsgipfel hat sich gemeinsam mit den KEM-Regionen zum Ziel gesetzt, die wichtigsten Akteure in diesem Bereich zum Wissens- und Informationsaustausch zusammenzubringen. Dieser Austausch war der Auftakt für eine zukünftig verstärkte Kooperation und Vernetzung zwischen den Akteuren aus dem Mobilitätsbereich und den KEM-ManagerInnen in den Kärntner Modellregionen.

Von übergeordneter Ebene, wie dem Klimaabkommen von Paris, der EU, dem Bund, oder auch unserem Bundesland (E-MAP und MoMaK) werden sehr ambitionierte quantitative Energie- und Klimaziele (z.B. CO2 Reduzierung bis 2030 um 40 %) vorgegeben. Sowohl das e5-Programm als auch das KEM-Programm dienen der Umsetzung dieser übergeordneten Ziele auf kommunaler bzw. regionaler Ebene. Die Praxis zeigt jedoch, dass es häufig bzgl. dieser hochgesteckten Zielvorgaben keine entsprechende Umsetzungsstrategie einschließlich entsprechenden Instrumentariums und kaum eine Erfolgskontrolle (Monitoring) gibt. Eine konsequente und effiziente Umsetzung erfordert auch die Ausrichtung der kommunalen bzw. regionalen Gesamtentwicklung an diesen Vorgaben, d.h. eine Durchdringung und Integration dieser Materien in alle Handlungsfelder und Entscheidungen von Politik und Verwaltung. Häufig klafft hier jedoch eine große Lücke zwischen dem alltäglichen politisch/administrativen Handeln und den Bekenntnissen im Rahmen des KEM und e5-Programms.

Ein besonderes Sorgenkind aus Sicht des Klimaschutzes, gerade im ländlichen Raum, ist der Verkehr. Hier ist der Handlungsbedarf besonders groß. Das EU-Projekt SIMPLA hat das Ziel, Lösungen zur integrierten und systematischen Umsetzung von Energie-/Klima- Raumordnungs- und Mobilitätskonzepten zu finden.